Beim Männerfeuer am 13.11.2024 saßen Menschen wie seit Urzeiten um ein Feuer. Die Wärme spendete ihnen Licht und Leben, wärmte Körper und Seelen.
Exkursion ins NS-Dokumentationszentrum nach München - Besuch der Sonder-Ausstellung "Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945"
Seit Ende November ist im NS-Dokumentationszentrum München die Ausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“ zu sehen. Die Morde der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ und die Anschläge auf Asylunterkünfte und Geflüchtete haben die Themen Rechtsextremismus und rechtsextreme Gewalt verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Rechtspopulistische Parteien schüren in vielen europäischen Ländern Fremdenfeindlichkeit, vermeintliche „Patrioten“ treten zur „Rettung des Abendlandes“ an und tragen zur Verrohung von Sprache und Denken bei.
Die Sonderausstellung greift diese Entwicklungen auf und verortet sie in Geschichte und Gesellschaft. Sie dokumentiert rechtspopulistische, rechtsradikale und rechtsextremistische Akteure, Organisationen und Parteien von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Anhand exemplarischer Dokumente, zumeist aus München und Bayern (aber auch mit Bezügen zu Österreich), werden Aktivitäten bis hin zu Gewalttaten des rechten Spektrums aufgezeigt. Ein eigener Teil der Ausstellung ist der rechtsextremen Ideologie gewidmet. Er klärt auf über die demokratie- und menschenfeindlichen Elemente dieser Weltanschauung – wie etwa Rassismus, Sozialdarwinismus und Nationalchauvinismus. Die Exponate verdeutlichen, mit welchen Strategien und Methoden dieses Gedankengut verbreitet wird und in wieweit es für die Mitte der Gesellschaft anschlussfähig ist. Auch die - oft mangelhafte - demokratische Gegenwehr gegen die Umtriebe der extremen Rechten wird behandelt.
Dabei sind Rechtspopulismus, -extremismus und –radikalismus kein allein deutsches Phänomen. Auch in Österreich äußern sich Personen immer wieder in diesem Sinn. Ein gravierender Unterschied besteht aber darin, dass Personen mit solchen Gedanken und Aussagen seit der letzten Nationalratswahl bzw. Regierungsbildung in höchste politische Ämter und Funktionen gelangen konnten/können!
Die Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Bregenz lädt - in Kooperation mit der Johann-August-Malin-Gesellschaft, Erinnern.at, dem Arbeitskreis Christentum und Sozialdemokratie (ACUS), der Grünen Bildungswerkstatt, dem Renner-Institut, dem Verein Freunde des Jüdischen Museums Hohenems und dem Ökumenischen Bildungswerk Bregenz - zum Besuch dieser Ausstellung ein (max. 40 Plätze; verbindliche Anmeldung notwendig - ab sofort bis spätestens 28. Februar 2018!)
SAMSTAG, 10. März 2018
Tagesfahrt nach München mit AUSSTELLUNGSBESUCH
Vorläufiger ZEITPLAN
(Änderungen möglich; endgültiges Programm nach erfolgter Anmeldung):
7.45 Uhr Treffpunkt BAHNHOF LINDAU
(Möglichkeit ab Bregenz um 7.19 Uhr, Ankunft Lindau Bhf. 7.31 Uhr)
7.57 Uhr Abfahrt Lindau (Ankunft München Hbf. um 10.41 Uhr)
11.15 Uhr Gruppen-Führungen durch die Ausstellung (ca. 90 Min.)
ca. 13 Uhr Möglichkeit zum Mittagessen; anschließend nochmaliger Besuch
der Ausstellung zur individuellen Vertiefung ebenso möglich
wie persönliches Nachmittags-Programm in München
17.19 Uhr Abfahrt München Hbf; Ankunft Bhf. Lindau um 20.01 Uhr
(Möglichkeit zur Weiterfahrt ab Lindau 20.31 Uhr, an Bregenz 20.43
Uhr)
KOSTEN
ca. 20 € pro Person (inkl. Fahrt Lindau-München-Lindau, Eintritt & Führung)
Tickets Bregenz-Lindau sowie Lindau-Bregenz bitte ggf. selbst kaufen!
Kosten für Essen & Getränke sind nicht im Preis enthalten!
Verbindliche ANMELDUNG unter:
pfarramt [at] evang-bregenz.at bzw. 05574 – 42396