Am 9. Oktober fand wieder ein Männergespräch an der Feuerschale statt.
Friedhof
Friedhöfe sind Orte des Abschieds und der Trauer, Orte der Erinnerung an liebe Menschen und Orte der Begegnung mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden. Vor allem aber ist der Friedhof für uns ChristInnen ein Ort des Trostes und der Hoffnung.
Friedhofsordnung Friedhofsgebühren
Christliche Friedhofskultur
Als ChristInnen vertrauen wir darauf, dass unsere Verstorbenen nicht tiefer fallen als in Gottes Hand. Darum steht in der christlichen Friedhofskultur der Mensch in seiner Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit im Mittelpunkt. Jede(r) Verstorbene bekommt ein Grab mit seinem Namen. Wer nicht in der Lage ist, das Grab zu pflegen, kann die Pflege an eine Gärtnerei oder an die Pfarrgemeinde (nur beim 2017 errichteten Urnen-Erdgräberfeld) übertragen.
Es ist unser Anliegen, dass jeder Mensch mit Gebet und Segen bestattet wird. Die Kirche hat es seit jeher als ihre Aufgabe gesehen, Menschen in ihrer Not nicht alleine zu lassen und für ihre Begleitung und Bestattung zu sorgen. Alle Menschen - unabhängig davon, ob sie Mitglied der Kirche sind oder nicht - sollen in Würde bestattet und die Angehörigen unterstützt und getröstet werden. Dies sind Aufgaben der Barmherzigkeit und Nächstenliebe.
Gärten des Lebens
Friedhöfe sind Gärten des Lebens, parkähnliche Orte, Oasen der Ruhe. Auf dem Friedhof begegnen sich Menschen, die eine vergleichbare Lebenssituation verbindet. Diese Begegnungen können Trost spenden und den Weg zurück ins Leben erleichtern. Ein Spaziergang vorbei an mit Namen versehenen Gräbern weckt Erinnerungen. Grabstätten sind auch Zeugen der Geschichte der Orte, in denen die Verstorbenen gelebt haben. In seiner Gesamtheit macht der Friedhof deutlich, dass unsere Verstorbenen in einer Gemeinschaft geborgen sind, die über den Tod hinausreicht. Bei Gott bleibt jeder Mensch eine einzigartige, unverlierbare und unvergessene Person mit seiner besonderen Lebensgeschichte.
Ein Ort des Gedenkens
Wir treten dafür ein, dass Menschen nicht anonym bestattet werden, dass sie nicht in einem Wald weitab vom Wohnort verscharrt werden und dass der Tod nicht zum puren Geschäft privater Friedhofsunternehmen verkommt. Friedhöfe sind Orte der öffentlichen Gemeinschaft vor Ort, werden von ihr getragen und gepflegt.
Der Friedhof ist ein Ort des Abschieds und des Trostes. Er wird entsprechend gepflegt. Der Friedhof ist täglich von 8:00 Uhr in der Früh bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.
Allen Verstorbenen eines Kirchenjahres wird im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag (Sonntag vor dem 1. Advent) gedacht, zu dem die Angehörigen persönlich eingeladen werden.