Gedanken zum erneuten Lockdown und "Andacht für z'Haus" am 1. Sonntag nach Weihnachten

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine ganz besondere Zeit. Die Adventszeit zuvor, die Märkte, die Konzerte, der Besuch der Gottesdienste am Heiligen Abend bzw. an den Weihnachtstagen, die Treffen/Zeit mit der Familie … Vieles davon ist diese Jahr nur unter erschwerten Bedingungen möglich, wenn überhaupt!  Und viele von uns leiden darunter! Wir hoffen darauf und beten dafür, dass niemand an den Erschwernissen dieser Festtage verzweifelt!

„Alle Jahre wieder“ wird Weihnachten zwar völlig unab­hängig von den jeweiligen Umständen und doch „mittendrin“. Denn was vor rund 2000 Jahren im Stall von Bethlehem passierte, hat auch heute noch mit uns zu tun. Christus will „in mir und in dir geboren werden“, wie es schon der Arzt, Mystiker und Dichter Angelus Silesius (der schlesische Engel) im 17. Jhd. formuliert hat. 

In diesem Sinn trägt das neuerliche Aussetzen der Gottesdienste in der Weihnachts­zeit und zum Jahreswechsel möglicherweise dazu bei, diesem ‚in mir‘ genauer, in­tensiver nachzuspüren – als einer Zeit des Nachdenkens, des (selbst)kritischen Schauens, einer Zeit hörender Herzen und suchender Augen und Ohren.

Nachdem erneut starke Ein- bzw. Beschränkungen des öffentlichen Lebens gelten und die Kirchenleitungen der Evang. Kirchen in Österreich dringend empfohlen hat, aus Gründen der gesellschaftlichen Solidarität für die Zeit des neuerlichen Lock­downs auf die Feier öffentlicher Gottesdienste und kirchlicher Veranstaltungen zu verzichten, stellen wir – beginnend mit dem 1. Sontag nach dem Weihnachtsfest - wieder eine „Andacht für z’haus“ online.

Sie können gern der ganzen Liturgie oder Teilen davon folgen. Allein oder im kleinen Kreis derer, die zu Ihnen gehören und mit denen gerade Gemeinschaft möglich ist. Für die Lieder empfehlen wir die Gesangbücher (EG oder GL) oder auch  die Home­page www.eingesungen.de , mit ihren über 900 geistlichen Liedern/Texten.

Auch für Kinder/Familien haben wir wieder einen Impuls: