Ökumenische Gespräche - Wie Angst unser Leben beeinflusst

Die Ökumenischen Gespräche Bregenz 2017 beschäftigen sich mit dem Themenbereich "Zwischen Angst und Zuversicht" mit dem Untertitel "Den Kopf in den Sand stecken, verbessert die Aussicht nicht". Der erste Abend war dem Thema Angst gewidmet. Frau Professor Helga Kohler-Spiegel aus Feldkirch, Theologin und Psychotherapeutin, beschäftigte sich mit dem Thema "Wie Angst unser Leben beeinflusst". Über 80 Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Angst begleitet uns seit unserer frühesten Kindheit. Sie ist angeboren und ein völlig natürliches Gefühl. Aber wir müssen lernen, mit dieser Angst umzugehen. Im entscheidenden Moment blockiert sie die Verbindung zu unserem Großhirn und wir sind nicht in der Lage zu denken. Das ist in Gefahrensituationen gut, weil eine Reaktion, die über unser Großhirn laufen müsste, viel zu langsam wäre. Es ist aber schlecht, wenn es in Angstsituationen, die keine unmittelbare Gefahr darstellen, zu Erstarrung und Handlungsunfähigkeit führt.

Es gibt Mittel und Wege, die wir trainieren können, um mit Angstsituationen umzugehen. Zum Beispiel kann körperliche Bewegung helfen,  eine Angstblockade zu lösen.

Frau Kohler-Spiegel hat uns die Folien ihres Vortrags freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie können sie hier herunterladen.