Sonntagsdemo - "Nie wieder ist jetzt"

Unter dem Motto ‚Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte‘ fand am Sonntagabend (18.02.2024, 17.30 Uhr, ca. 60 Minuten) in Dornbirn eine Demonstration statt, an der zwischen 3000 und 4000 Menschen teilgenommen haben.

Aufgrund der vielen Vorfälle in den letzten Wochen und der politischen Entwicklungen in Österreich, Deutschland und der Welt in den letzten Monaten hatten die Vorarlberger Plattform für Menschenrechte, das Bündnis uns reicht´s und PRIM – Die Plattform für Reformpädagogische Initiativen ein Zeichen für demokratische Werte und für das Gemeinsame in der Zivilgesellschaft setzen wollen. Die gesellschaftliche Spaltung und rechtsradikale Ideen sind brandgefährlich, so die Initiator:inn:en, unter ihnen auch die Intendantin des Vorarlberger Landestheaters (Bregenz), Stefanie Gräve.  Um die aktuellen Herausforderungen in ihrer Komplexität zu meistern, so die Organisator:innen in ihrem Aufruf weiter, brauchen wir Solidarität und Mitmenschlichkeit.

Über 40 Institutionen und Privatpersonen (Liste unter www.unsreichts.at ) haben sich diesem Aufruf als Unterstützer:innen angeschlossen, darunter auch alle (!) Evangelischen Pfarrgemeinden A.u.H.B. in Vorarlberg.

Für die Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Bregenz äußerte sich deren Pfarrer Ralf Stoffers:

„Das einstehen für Toleranz, Vielfalt, Demokratie, Menschenrechte und Minderheitenschutz gehören sozusagen zur DNA der reformierten Kirche, der evangelischen Kirchen in Österreich. Nicht zuletzt aufgrund unserer Geschichte und Gegenwart als Angehörige einer Minderheitenkirche wissen wir, was Vertreibung, Diskriminierung und Ausgrenzung gesellschaftlich und persönlich bedeutet haben und - leider da und dort immer noch - bedeuten. Und wir wollten mit unserer Teilnahme auch als Zeichen in die Gesellschaft hinein vermitteln: das Kreuz der Christ(inn)en kennt keine Haken!“